Besuch der Gärtnerei Fuldaaue
Besuch der SOLAWI in Kassel
Wir helfen bei der "Gartenarbeit" und erleben regenerative Landwirtschaft "hautnah"...
Studierende der Vertiefungsfächer BNE und Salutogenese der Fachschule Sozialwesen unternahmen am 12. Oktober bei regnerischem Herbstwetter eine nachhaltige Exkursion zu einer solidarischen Landwirtschaft, der Gärtnerei Fuldaaue.
Thomas Eickel von der Solawi hat uns über den Betrieb geführt und viel über solidarische und nachhaltige Landwirtschaft und die Arbeit der Gärtnerei Fuldaaue erzählt. Wesentliche Aspekte nachhaltigen Landbaus:
Wir wirtschaften mit dem
Boden als nachhaltige Grundlage für unsere
Nahrungsmittel. Demnach verzichten wir auf schwere
Maschinen und wenden innovative, nachhaltige
Methoden aus dem regenerativen Gemüsebau an. Wir produzieren unseren eigenen Kompost und
arbeiten mit Gründüngungen. Aktivierung und Stärkung
des Bodenlebens, so dass wir langfristig stabile Erträge erzielen können.
(Quelle: https://gaertnerei-fuldaaue.de/gaertnerei/
abgerufen am 8. November 2023, 11:55 Uhr)
Solange der Herbstregen anhielt, zeigte uns Thomas die verschiedenen Gewächshäuser und die jeweils dort angebauten Gemüse. Besonders köstlich: die tiefroten Tomaten, deren Geschmack sogar diejenigen überzeugte, die sonst nichts von Tomaten halten! Danke, dass wir probieren durften ;-)
Tomaten von der Solawi...
... rot und köstlich ;-)
Wer Mitglied der Solawi wird, erhält monatlich eine Kiste mit leckerem, nachhaltig angebautem Gemüse - ohne Pestizide, Kunstdünger usw. wie in der konventionellen Landwirtschaft. Das schmeckt man! Selbstredend, dass Gemüse wie Spargel oder Obst wie Erdbeeren jetzt nicht in der Kiste sind. Beide sind keine saisonalen Lebensmittel.
Da Donnerstag Liefertag ist, konnten wir auch die Bestückung der Gemüsekisten miterleben.
Die Gemüsekiste, abholbar in der Abholstelle ...
... zum Beispiel am Jungfernkopf
Mit nachlassendem Regen wechselten wir zu den Außenflächen. Die urspünglich geplante Kürbisernte musste leider entfallen, da wegen des nassen Wetters bereits am Vortag die "Riesenbeeren" ins Trockene gebracht worden waren. Doch war trotzdem eine Ernteerfahrung möglich: Jede/r Studierende durfte sich einen Fenchel für zuhause ernten. Neue Gaumenfreuden...
Wir gehen zum Fenchelfeld...
Thomas zeigte wie der Fenchel geerntet wird
Am Ende unseres Besuches fassten alle noch einmal kräftig mit an: es galt die unerwünschten Wildkräuter (Disteln, Löwenzahn, schwarzer Nachtschatten usw.) aus dem Boden eines Gewächshauses zu entfernen. Harte, aber erfolgreiche Arbeit, die zum Gartenbau dazugehört. Und wir haben richtig was weggeschafft!
Wildes im Gewächshaus...
... eine Stunde später!
Danke für die Führung und die vielen Infos (und den Fenchel natürlich) an Thomas! Wir kommen gern wieder...
Dagmar Lentzkow